Niemals vergessen: Für ein Europa der Menschenrechte! Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2019 am Wiener Heldenplatz
Niemals vergessen: Für ein Europa der Menschenrechte!
Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2019 um 11.00 Uhr am Heldenplatz
Am 27. Januar jährte sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee zum 74. Mal. Stellvertretend für alle Orte der NS-Vernichtung wurde das Datum der Auschwitz-Befreiung von der UNO als Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust ausgerufen.
Das Bündnis "Jetzt Zeichen setzen" veranstaltete auch dieses Jahr eine Gedenkfeier am Wiener Heldenplatz anlässlich des Internationalen Holocaust Gedenktags. Das Mauthausen Komitee Österreich ist neben zahlreichen anderen Organisationen teil des Bündnisses.
Zeitzeug_innen haben uns in den vergangenen Jahrzehnten unermüdlich erzählt, zu welchem unfassbaren Elend, unbeschreiblichen Leid und monströsen Verbrechen radikaler Nationalismus und rassistischer Wahn in Europa geführt haben. Doch heute sehen wir in Europa erneut nationalistische und rassistische Bewegungen, die im Wiederentstehen oder bereits mit politischer Macht ausgestattet sind.
Nachdem der Zeitzeuge Karl Uher erkrankt war, verlas dessen Frau Ilse Uher seine Botschaft an die mehr als 250 BesucherInnen. Der diesjährige thematische Schwerpunkt widmete sich einem Europa der Menschenrechte. Guy Dockendorf, Präsident des Comité International de Mauthausen, reiste aus Luxemburg zur Gedenkfeier nach Wien an. Neben ihm waren IKG-Generalsekretär Raimund Fastenbauer, Irina Spataru von Romano Centro und BJV-Vorsitzende Caroline Pavitsits RednerInnen der Gedenkfeier. Die Gedenkfeier wurde vom Chor KSŠŠD – Klub slowenischer StudentInnen in Wien musikalisch umrahmt und von Katharina Stemberger moderiert.
Gemeinsam setzten die TeilnehmerInnen der Gedenkfeier ein Zeichen für das Wachhalten der Erinnerung und für ein Europa der Menschenrechte und des friedlichen Zusammenlebens!