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Aktuell

14.04.2025 Gewerkschaften als Bollwerk der Demokratie im Kampf gegen Rechtsextremismus

"Niemals wieder!" - seit 80 Jahren leisten wir den Schwur. Die Umsetzung dieses Versprechens ist heute wichtiger denn je, und die Gewerkschaften sind dabei bedeutende Partnerinnen.

11.04.2025 Welchen Stellenwert hat die Vermittlung der Geschichte der Region in der NS-Zeit und ihre Aufarbeitung besonders in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen?

Im Demokratiereport 2024 von SORA wird aufgezeigt, dass sich 20 % der befragten 2.007 Personen in Österreich einen "starken Führe"“ wünschen. Der Demokratiereport 2024 des V-DEM Institutes (Gothenburg, Schweden) zeigt auf, dass es zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten wieder mehr geschlossene Autokratien als liberale Demokratien weltweit gibt. 71 % der Weltbevölkerung leben in einer Autokratie, dem gegenüber leben 29 % in Demokratien.

10.04.2025 Haček tuat net weh"- Antifašistišer Aktivismus und Bildungsarbeit der kärntner-slowenischen Studierenden in Wien Dunaj

Die Kärntner Slowen:innen sind in der Gedenkkultur oftmals eine totgeschwiegene Minderheit. In Kärnten/Koroška gilt das Primat der Erinnerung dem sogenannten "Abwehrkampf" – der mythologisierten Verteidigung gegen den "slawischen Agressor" nach dem Ersten Weltkrieg. Das deutsche Ruhmesblatt hat sich in Stein, Straßen und Kalender eingeschrieben. Noch 2024 wurde für den Landesverweser und Antislawist Arthur Lemisch eine Gedenktafel im Zentrum Klagenfurt/Celovec aufgestellt.

09.04.2025 "Gemeinsam für ein Niemals Wieder!"

SOS gilt als Notsignal und besonderer Hinweis auf latente wie aktuelle Gefährdungslagen für die Menschenrechte. Weil sie fragil sind. Weil sie keinesfalls selbstverständlich sind. Weil sie in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten immer wieder in Frage und zur Disposition gestellt werden.

 

Besucher:innen gehen an einer Vitrine im Auschwitz-Museum vorbei, in der eine große Anzahl alter Koffer und Körbe gestapelt ist – persönliche Gegenstände von Holocaust-Opfern, die an deren Ankunft im Konzentrationslager erinnern. Die Szene vermittelt einen stillen, nachdenklichen Moment im Gedenken an die Geschichte.
08.04.2025 Geschichte und Bedeutung des Auschwitz Memorials und Museums

Auschwitz ist nicht nur ein Gedenkort und ein historischer Schauplatz; als Symbol ist es auch ein wesentlicher Teil unserer Zivilisation. Das Wort "Auschwitz" ist zu einem Sinnbild, einer Warnung und einem Synonym für den Zerfall des menschlichen Wertesystems durch eine Ideologie des Hasses geworden. Mit dem Ableben der letzten Zeitzeug:innen wächst die Bedeutung der Authentizität und der Unversehrtheit des Gedenkortes.

IKG-Präsident Oskar Deutsch
02.04.2025 Gemeinsam für ein Niemals Wieder und gegen Antisemitismus

Im Gedenkjahr 2025 jährt sich die Befreiung des KZ Mauthausen mit seinen mehr als 40 Außenlagern zum 80. Mal.

80 Jahre sind seit dem Sieg über die Nationalsozialisten, dem Sieg über die antisemitische Vernichtungsideologie und über das "Herrenrassendenken" vergangen – ein Jubiläum, das für alle Freunde des Lebens und der Freiheit ein Grund zur Freude ist. Aber ist die Befreiung wirklich abgeschlossen?

24.03.2025 Bildung und Wissen: Niemals wieder in der Bildungsarbeit

"Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler", behauptete pessimistisch die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Andererseits stellte sie fest: "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar."

Wie können wir uns tatsächlich der Frage des "Nie wieder" und des "Aus der Geschichte lernen bzw. die richtigen Schlüsse ziehen" annähern?

20.03.2025 Warum ist es auch 80 Jahre nach der Befreiung des KZ Mauthausen wichtig, diese Geschichten zu erzählen?

Vor 80 Jahren endete die NS-Diktatur, wurde das Konzentrationslager Mauthausen befreit. 50 Jahre später wurde der Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus geschaffen. Seither stehen die Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung im Zentrum unserer Arbeit – die Würdigung des ihnen zugefügten Unrechts, die Unterstützung im Alter, die Weitergabe ihrer Erinnerungen.

Eine Gruppe von Jugendlichen und Erwachsenen steht in einem Veranstaltungsraum vor einer Leinwand und einer Mauthausen-Gedenkstätten-Fahne. Einige halten schwarze Mappen, ein junger Mann kniet in der ersten Reihe mit einer Mappe in der Hand. Die Gruppe blickt in die Kamera, die Stimmung wirkt feierlich. Im Hintergrund sind eine Leinwand mit Text sowie eine perforierte Wandverkleidung zu sehen."
17.03.2025 Erinnerung bewahren: Das Projekt "MemoryWalk_360" in Vöcklabruck und Umgebung

Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der NS-Zeit in der Region ist für das Mauthausen Komitee Vöcklabruck von zentraler Bedeutung. Mit den drei ehemaligen Außenlagern sowie dem Gedenkort in Attnang-Puchheim gibt es zahlreiche historische Spuren, die es zu bewahren und zu vermitteln gilt.

Silvia Hruška-Frank und Renate Anderl stehen in einem modernen Büro und blicken freundlich in die Kamera. Silvia Hruška-Frank trägt eine Brille, ein weißes Oberteil und einen cremefarbenen Blazer, während Renate Anderl einen grünen Blazer mit schwarzem Oberteil trägt. Eine lehnt an einer Holzsäule, die andere hat die Hände gefaltet. Im Hintergrund sind Pflanzen und Büroeinrichtungen sichtbar.
13.03.2025 80 Jahre Befreiung – 80 Jahre Wiedererrichtung der Arbeiterkammer

Die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 80 Jahren erinnert uns daran, wie kostbar Freiheit und Demokratie sind – und wie bedeutend für eine gerechte und friedliche Gesellschaft. In vielen Teilen der Welt sind derzeit Meinungsvielfalt, Gleichberechtigung und Frieden massiv bedroht.

10.03.2025 Der KZ-Gedenkverein Guntramsdorf/Wiener Neudorf – eine Lokalgruppe des Mauthausen Komitee Österreich

Der KZ-Gedenkverein Guntramsdorf/Wiener Neudorf widmet sich als Lokalgruppe des MKÖ seit seiner Gründung im Oktober 2005 der intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus sowie der Förderung von Zivilcourage.

Eine Gruppe Jugendlicher steht um eine Frau, die vor einem Gedenkstein spricht. Die Inschrift erinnert an die Opfer von Konzentrationslagern, Euthanasie und politischer Verfolgung. Die Szene spielt sich vor einem historischen Gebäude mit blauen Fensterläden ab. Die Jugendlichen tragen Freizeitkleidung, einige hören aufmerksam zu, andere haben die Arme verschränkt oder die Hände in den Taschen.
06.03.2025 Mit Lehrlingen zu den Spuren der Erinnerung

Als Berufsschullehrer der LBS Dornbirn 1 habe ich schon einige Projekte mit Lehrlingen umgesetzt. Es ist mir wichtig, dass die Lehrlinge sich mit der Geschichte der Region in der NS-Zeit beschäftigen. Eine Auswahl von Projekten stelle ich im Folgenden vor.

Eine abstrakte Metallskulptur in Form eines verzerrten, mehrstöckigen Hauses steht auf einer gepflasterten Fläche mit Kies. Ein Stein hängt an einer Kette im Zentrum der Konstruktion. Die Gedenkstätte ist von großen Steinen umgeben und befindet sich nahe einer modernen Industriehalle mit parkenden Autos. Im Hintergrund sind Bäume und eine begrünte Landschaft sichtbar.
03.03.2025 Gedenkarbeit in St. Valentin

In einer Zeit, in der rassistische und antisemitische Tendenzen wieder lauter werden, wird deutlich, wie wichtig das aktive Erinnern an das dunkelste Kapitel unserer Geschichte ist.